Der Pinzgauer Zaun ist wohl der bekannteste der historischen Zäune in unserer Heimat – er trägt ja auch ihren Namen. Er besteht aus besonders witterungsbeständigem Lärchenholz.
Um die nötigen Girschten zu erzeugen werden Stämme auf 2,70 bis 2,80 m abgelängt, mit Hacke und Keil aufgespalten und nochmals geviertelt. Gleich einem Tortenstück wird der Stamm geteilt, sodass die entstandenen Einzelstücke am Außenrand 4-6 cm stark sind, nach innen aber spitz zusammenlaufen.
Ergänzend zu den Girschten werden die 1,40 bis 1,80 m langen Stecken vorbereitet. Auch sie werden aus Stämmen gespalten, dann mit der Hacke angespitzt.
Die Stecken werden schräg gegeneinander in den Boden eingeschlagen. So entstehen Kreuze, auf welche die Girschten fachkundig aufgelegt werden.